Umbau
Seniorenwohnstätte Dortmund
Umbau der AWO-Seniorenwohnstätte in Dortmund-EvingSüggelweg 1-4,44339 Dortmund
Bauherr AWO Westfalen für AWO Dortmund
Umbau der bestehenden Einrichtung mit 110 Plätzen
Planung 2007
Ausführung 2009
Architektur und Bauleitung Büro Kreitschmann
Netto-Grundflächen nach DIN 277 6.481 qm
Ziel des Umbaus der Seniorenwohnstätte der AWO in Dortmund- Eving ist eine deutliche Erhöhung
des Einzelzimmeranteils, der derzeit lediglich bei 57% liegt. Ausgehend von den Anforderungen
an die Bauaufgabe, die Anzahl der Betten insgesamt nicht zu verändern, wird mit dem Umbau ein
Einzelzimmeranteil von 74% realisiert. Zudem werden Wohngruppenzuschnitte mit Gemeinschaftsbereichen
geschaffen, die unterschiedlichen Bewohnerbedürfnissen gerecht werden. Das Umbaukonzept geht von einer
differenzierten Bewohnerstruktur aus und berücksichtigt zudem künftige Nutzungsoptionen für veränderte
Anforderungen. In der vorhandenen Gebäudestruktur entstehen drei zielgruppenspezifische Wohngruppenangebote:
Im Bereich "A" werden gemeinschaftlich zu nutzende Aufenthalts- und Versorgungsbereiche im Zentrum der
Wohngruppe untergebracht. Neben der gemeinschaftlich zu nutzenden Wohnküche wird in dieser Wohngruppe im
Übergangsbereich mit Ausgang zum Garten ein offener Aufenthaltsbereich als Ort der Begegnung geschaffen.
Der separate Zugang zu diesem Teil des Gebäudes unterstreicht die Eigenständigkeit der Wohngruppe.
Perspektivisch ist in diesem Bereich eine Umrüstung der Bewohnerzimmer zu Appartements mit eigener
Kochgelegenheit für eine ambulant unterstützte Wohngruppe denkbar.
Die Konzeption der Wohngruppe "B" geht von einer mobileren Bewohnerschaft aus, die neben dem gruppenbezogenen
Gemeinschaftsbereich mit eigener Wohnküche auch die zentralen Angebote der Einrichtung wahrnehmen kann.
Im Zentrum der Wohngruppe "C", die insbesondere aufgrund der internen und somit geschützten Rundlaufmöglichkeit
für Demenzerkrankte konzipiert ist, liegt der Versorgungs- und gemeinschaftlich zu nutzende Ess- und Wohnbereich.
Hier wird auch ein unmittelbarer Zugang zu den gruppenbezogenen Terrassen bzw. Balkonen geschaffen. Flankiert wird
dieser zentrale Bereich von den Räumen für das Pflegepersonal, so dass eine direkte Kommunikation und Hilfestellung gewährleistet ist.