Wettbewerbe

Umbau eines Seniorenheimes in Dortmund-Mengede

Wettbewerbsverfahren, 2. Preis
Burgring 1, Dortmund- Mengede

Bauherr Städt. Seniorenheime Dortmund
Umbau und Erweiterung einer Einrichtung mit 123/ 124 Plätzen
Wettbewerb 2006
Entwurf Büro Kreitschmann
Netto-Grundflächen nach DIN 277 ca. 5.200,00 qm

Das städtische Seniorenheim in Dortmund Mengede mit derzeit 129 Bewohnerplätzen wurde im Jahr 1972 errichtet und ist seither mehrfach umgebaut und an veränderte Anforderungen angepasst worden. Aktuell erfordert die zunehmende Nachfrage nach Einzelzimmern erneut einen Umbau, mit dem eine Reduzierung der weniger marktgängigen Doppelzimmer einher gehen soll.

Ziel der Umbaumaßnahme ist es, trotz einer Vergrößerung des Einzelzimmerangebotes die Gesamtkapazität weitgehend zu erhalten sowie interne Organisationsstrukturen zu optimieren. Daneben ist eine Erhöhung des Wohncharakters innerhalb der Gruppen sowie eine zeitgemäße Ausstattung der Zimmer erstrebenswert. Mit der Bündelung der Versorgungs- und Serviceeinheiten wird das Ziel einer Optimierung der Dienstleistungs- und Pflegefunktionen erreicht.

Für den geplanten Umbau wurden zwei Vorschläge ausgearbeitet:

Vorschlag A geht von einer geringen baulichen Ergänzung des Bestandes zur Erhöhung des Einzelzimmerangebotes aus. Nach vollzogenem Umbau können insgesamt 123 Bewohnern untergebracht werden, 87 in Einzelzimmern und 36 in Doppelzimmern.

Vorschlag B bezieht eine bauliche Erweiterung sowie die Aufstockung eines Gebäudeteils zur Schaffung von einem größeren Einzelzimmeranteil ein. In dieser Variante werden insgesamt 124 Bewohnerplätze geschaffen, 108 in Einzelzimmern und 16 in Doppelzimmern.

Beide Vorschläge sehen die Einrichtung einer weiteren Wohngruppe im Erdgeschoss vor. Somit kann neben der Schaffung eines hochwertigen Wohnbereichs mit direktem Gartenzugang auch hier das Ziel der optimierten Ausnutzung einer zentralen Service-Einheit erreicht werden. Der Erhalt der Tagespflegeeinrichtung für zwölf Personen kann durch die Verlegung in das Untergeschoss gewährleistet werden. Hierfür wird ein separater Zugang zum Gebäude sowie ein eigener Gartenbereich geschaffen. Ebenso sehen beide Vorschläge die Bündelung von Service- und Personalräumen in das Untergeschoss vor.